Gut besuchtes Festival der Natur: 750 Naturerlebnisse in der ganzen Schweiz


Was für ein Fest! Mit mehreren zehntausend Naturbegeisterten und rund 750 Veranstaltungen zu Natur, Biodiversität und Ökologie ist am 30. Mai das 5. Festival der Natur zu Ende gegangen. Während zehn Tagen hatten rund 300 Organisationen mit Bezug zu Natur und Tourismus die Bevölkerung in der Schweiz eingeladen, an Exkursionen, Wanderungen und Ausstellungen teilzunehmen. Mit dem Festival der Natur sei es laut Werner Müller, Präsident des Vereins Festival der Natur, gelungen, zahlreichen Menschen die Schönheiten der Natur zu zeigen und auf Bedeutung und Gefährdung der Biodiversität aufmerksam zu machen.

Angeboten wurden Veranstaltungen der Bereiche Natur, Artenvielfalt, Biodiversität und Ökologie: Exkursionen und Wanderungen, aber auch Ausstellungen oder Informationsstände. Eröffnet hatte das Festival der Natur Nationalratspräsident Andreas Aebi im BirdLife Naturzentrum Neeracherried. Aebi selber engagiert sich vor allem für die Vogelwelt und liess sich Schutzmassnahmen für bedrohte Vogelarten zeigen. Denn, so Aebi, «was wir kennen, können wir schätzen und schützen.»

Ob Pflanzenwelt, Stadtwildtiere, ob Natur und Kultur, nachtaktive Tiere oder Biodiversität in städtischem Raum – das Festival der Natur bot während zehn Tagen und Nächten vielfältigste Naturerlebnisse für Jung und Alt und für unterschiedlichste Interessen. Auf einer botanischen Wanderung des Schweizer Alpen-Club SAC im Toggenburg beispielsweise lernten Naturliebhaber die alpine Pflanzenwelt kennen. Im äussersten Zipfel der Schweiz im Val Müstair präsentietren Schulklassen in Zusammenarbeit mit Biosfera Val Müstair ihre Arbeit zum Schutz der Biodiversität. In Zürich gingen Kinder auf Entdeckungsreise entlang städtischer Gewässer und in Basel hatten die Swiss Ranger zu einer Sprechstunde im Landschaftspark Wiese eingeladen.


Auch in der Romandie wurden zahlreiche Exkursionen und Aktionen realisiert. Rund 150 Gemeinden hatten in der Nacht vom 21. zum 22. Mai im Rahmen der Aktion «La nuit est belle» die öffentlichen Lichter ausgeschaltet und so auf die Probleme der Lichtverschmutzung für die Tierwelt aufmerksam gemacht. Grosses Echo fand das Festival der Natur auch im Tessin, wo mehr als 50 Naturveranstaltungen angeboten wurden.

Medienmitteilung